Innere Medizin

Erkrankungen der inneren Organe, wie beispielsweise Leber und Niere, können mit sehr vielfältigen, oft unspezifischen Symptomen einher gehen. Gelegentlich zeigen sich aber auch sehr spezifische Symptome.

Zu den unterschiedlichen Symptomen gehören:

      • Schwäche
      • Apathie
      • Leistungsabfall
      • Gewichtsabnahme
      • Einstellen der Futteraufnahme (Anorexie)

In diesen Fällen ist es uns besonders wichtig der Ursache auf den Grund zu gehen und mit Hilfe weiterer diagnostischer Möglichkeiten zu einer Diagnose zu gelangen (hoffentlich, natürlich gelingt dies nicht in 100% der Fälle).

Sehr spezifische Symptome zeigen beispielsweise Hunde mit Verdauungsprobleme, sie zeigen oft Durchfall (Diarrhoe), Bauchschmerzen und stellen je nach Schwere und Rasse sogar die Futteraufnahme ein.  Aber auch ältere Katzen, die an einer Erkrankung der Schilddrüse leiden, magern zumeist trotz guter Futteraufnahme ab.

Mit Hilfe einer gründlichen Erhebung der Anamnese (Vorgeschichte), sowie der klinischen Untersuchung ist es oft möglich eine Organzugehörigkeit festzustellen oder zumindest zu vermuten. 

Weiter hilft dann meist eine Blutuntersuchung, die Erstellung eines Röntgenbildes oder ein Ultraschall des Brust- oder Bauchraumes. Dies ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich und die Aufstellung eines diagnostischen Plans gemeinsam mit den Besitzern ist sinnvoll.

Worauf ist zu achten?

Während Hunde Schmerzen ihrem Besitzer meist sehr deutlich anzeigen (offensichtliches Zittern oder Suchen von Körperkontakt), sind Katzen in ihren Symptomen oft viel subtiler. Sie ziehen sich zurück, liegen teils an ungewöhnlichen Orten oder in einer seltsamen Haltung.

Auch Kaninchen zeigen Schmerzen nicht deutlich, zumeist sitzen sie wie festgefroren an einer Stelle und stellen die Futteraufnahme ein, in diesem Fall handelt es sich stets um einen Notfall!! (instabiles Herz-Kreislaufsystem!).